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Schwangerschaft & Geburt

Wer möchte als Frau nicht eine wundervolle Schwangerschaft und Geburt – frei von Ängsten –  erleben? Doch pränatale Diagnostik, fix terminierte Geburten durch Kaiserschnitt und sterile, unpersönliche Kreißsäle in Krankenhäusern schüren immer mehr Zweifel, »ob auch alles gut gehen wird«. Ist es nicht der größte Wunsch jeder Frau, das Wunder des Lebens als einmalig beglückend zu erfahren?

Übersicht:

HypnoBirthing: schmerzfreie und entspannte Geburt

HypnoBirthing ist eine Geburtsmethode, bei der die werdenden Mütter dank spezieller Atem- und Selbsthypnose-Techniken Schmerzen vermeiden, die Geburt entspannt erleben und sogar genießen können. Seit mehreren Jahrzehnten wird sie in den USA angewandt. Auch die britische Herzogin Kate Middleton schwor bei den Geburten ihrer drei Kinder auf HypnoBirthing, ebenso wie viele andere Prominente – etwa Herzogin Meghan Markle, Topmodel Gisele Bündchen oder die Hollywood-Stars Jessica Alba und Angelina Jolie.

Entwickelt wurde die sanfte Geburtsmethode von der Pädagogin Marie F. Mongan († 2019). Frustriert von der Geburt ihres ersten Kindes, bei der sie sich von den Ärzten und der Krankenhausroutine buchstäblich entmündigt gefühlt hatte, hatte sich die US-Amerikanerin einem Umdenken in der Geburtshilfe verschrieben. Mit den ausgefeilten Entspannungs- und Selbsthypnosetechniken von HypnoBirthing hinterlässt sie allen werdenden Müttern ein kraftvolles Vermächtnis:

„HypnoBirthing hilft Frauen, ihr Recht wieder einzufordern, ihre natürlichen Geburtsinstinkte zu wecken, und mit der völligen Miteinbeziehung ihrer Partner verwirklichen sie eines der unvergesslichsten Erlebnisse ihres Lebens“, so schreibt sie. Ihr Ratgeber-Buch „HypnoBirthing“ – dessen deutsche Ausgabe mit beiliegender Audio-CD mittlerweile in der 8. Auflage erschienen und seit 2022 auch als Hörbuch erhältlich ist – diente schon unzähligen Frauen als unverzichtbarer Leitfaden vor der Geburt.

Was passiert beim HypnoBirthing?

Mit fortschreitender Schwangerschaft müssen sich werdende Eltern auch Gedanken über die Geburt machen. In welchem Krankenhaus soll das Wunschkind zur Welt kommen? Bestehen Risiken für Mutter und Baby? Wo sind alternative Geburtsmethoden wie die Wassergeburt bereits in den Kreißsälen integriert? Ist auch eine Hausgeburt eine Option für die Geburt?

HypnoBirthing ist keinesfalls eine Geburt unter Hypnose, sondern vielmehr ein bewährte Methode zur Geburtsvorbereitung, in der schwangere Mütter und werdende Väter die Grundlagen für eine selbstbestimmte Geburt erlernen. In nahezu jeder großen Stadt gibt es ein Netzwerk von KursleiterInnen, welche die Techniken und das Hintergrundwissen in der Schwangerschaft vermitteln.

Das Ziel von HypnoBirthing ist es, die Schwangeren bestmöglich auf die bevorstehende Geburt vorzubereiten und ihnen die Angst zu nehmen. Dazu gehören nicht nur wirkungsvolle Atemtechniken, die für jede Geburtsmethode sinnvoll sind. Zum HypnoBirthing gehören auch Übungen zur Tiefen- und Muskelentspannung sowie Berührungsmassagen durch den Partner. Dabei werden unter anderem visuelle Vorstellungen angeregt, die es der werdenden Mutter erleichtern, den Geburtsvorgang zu erleben.

Mit dem Erlernen der Selbsthypnose werden die Frauen innerlich ruhig und gelassen. Durch die innere Ausgeglichenheit reagiert der Körper häufig unmittelbarer; viele Frauen berichten dabei, dass sich sogar der Muttermund schneller öffnete und selbst die Geburt des ersten Kindes nur wenige Stunden andauerte. Auch verlangen die werdenden Mütter seltener nach Schmerzmitteln, und das Risiko von Geburtsverletzungen sinkt.

In den Kursen wird auch das Zusammenspiel mit dem Partner gelehrt. Erschaffen Sie sich gemeinsam einen Wohlfühlort oder bestimmte Wohlfühlsituationen, und lassen Sie sich von Ihrem Partner während der „Wellen“ – den Wehen – dorthin leiten.

Zeitpunkt und Zielgruppe für HypnoBirthing

Wie bei normalen Geburtsvorbereitungskursen sollten Schwangere ebenfalls um die 20. Schwangerschaftswoche mit HypnoBirthing anfangen. Die Zeit verrinnt sehr schnell, und in manchen Fällen benötigt es ebenfalls eine Weile, bis sich die Frau vollständig auf diese Geburtsmethode einlassen kann. Sie muss erst lernen, dass eine Geburt nicht ausschließlich ein medizinischer Vorgang ist, sondern bewusst durch das eigene Handeln und die Gedanken beeinflusst werden kann. 

Eine positive Unterstützung durch HypnoBirthing erhalten auch Frauen, die Angst vor dem Loslassen haben. Das Baby muss auf die Welt kommen, der sichere Schutz im Mutterleib kann nicht ewig bestehen bleiben. Um diese Ängste abzulegen, ist HypnoBirthing eine sehr gute Hilfe. Da sich der Körper bei der Entstehung von Furcht automatisch verspannt, gilt es, mit entspannenden Techniken diese Verteidigungshaltung aufzulösen und der Geburt ihren freien Lauf zu lassen.

bauch

HypnoBirthing im Mankau Verlag

Der bereits in der achten Auflage erschienene Ratgeber „HypnoBirthing“ ist als Buch mit beiliegender Audio-CD und als Hörbuch erhältlich. Das besondere und einfühlsame Geburtswissen von Marie F. Mongan hat sich bei unzähligen Frauen bewährt: Mit Atem-, Entspannungs- und Konzentrationsübungen lösen sie etwaige Ängste auf und erleben die Entbindung nicht nur sehr positiv und freudvoll, sie erholen sich in der Regel anschließend auch schneller – und die Beziehung zum Baby wird gestärkt.

Das Praxisbuch zur HypnoBirthing-Originalmethode

Über die erwähnte HypnoBirthing-Geburt der Herzogin von Cambridge hat Julia Maak in einem Zeitschriftenartikel gelesen – und war so fasziniert wie neugierig, denn die Entbindung ihres ersten Kindes hatte sie als sehr herausfordernd und schwierig erlebt. Ihre Entscheidung, sich selbst mit HypnoBirthing auseinanderzusetzen und einen Kurs zu besuchen, sollte Julia Maaks ganzes Leben verändern. Nach der entspannten, selbstbestimmten und vertrauensvollen Geburt ihres zweiten Kindes entschloss sie sich, HypnoBirthing zu ihrer Berufung zu machen – und ist mittlerweile HypnoBirthing-Dozentin, Kursleiterin und Geschäftsführerin der HypnoBirthing Gesellschaft Europa.

Mit „HypnoBirthing. Das Praxisbuch“ wollen Julia Maak und ihr Mann Dr. med. Matthias Maak eine hilfreiche, praktische Anleitung zur Originalmethode von Marie F. Mongan bieten: Dank des im Jahr 2022 erschienenen Buchs und der 10 beiliegenden farbigen Praxiskarten können werdende Eltern alle Elemente von HypnoBirthing sicher verankern und bei der Geburt bestmöglich abrufen.

Sport in der Schwangerschaft: gestärkt für die Geburt

Joggen, Radfahren oder Fitnessstudio? Bist Du verunsichert und fragst Dich, ob Sport in der Schwangerschaft gefährlich für Dein ungeborenes Baby sein könnte? Besonders in den Medien sehen wir immer wieder Bilder, auf denen Frauen kurz vor der Geburt kaum einen Babybauch haben, aber mit schweren Gewichten Sport in der Schwangerschaft treiben. Unseres Erachtens nach geht es vielmehr darum, dass Du Dich in Deiner Schwangerschaft wohlfühlst und weißt, welcher Sport Dir und Deinem Baby guttut und womit Du Körper, Geist und Seele stärkst. Wir haben für Dich das Wichtigste zum Thema Sport in der Schwangerschaft zusammengefasst.

Fest steht: Du möchtest Deine Schwangerschaft genießen! Dabei kann Dir Bewegung in der Schwangerschaft sehr guttun. Sehr zu empfehlen ist Yoga in der Schwangerschaft. Yoga wirkt auf Dich und Dein Baby beruhigend und entspannend und hilft Dir dabei, Deinen Körper sanft zu kräftigen. Kurse und Bücher zu Yoga in der Schwangerschaft sind Dir hier wertvolle Begleiter. Doch neben Yoga kannst Du aus einer Vielzahl an weiteren Sportarten auswählen! Hierzu gleich mehr.

Wozu dient Sport in der Schwangerschaft?

Sportbegeisterte Frauen halten sich oftmals an einen eigenen Trainingsplan. Auf den wunderbaren Moment des positiven Schwangerschaftstests folgt jedoch häufig Verunsicherung: Können regelmäßige Workouts in der Schwangerschaft nicht das ungeborene Baby schädigen?

Wir können Dich beruhigen! Sollte Deine Schwangerschaft keine Komplikationen mit sich bringen, darfst Du weiterhin Deinem geliebten Sport nachgehen; er tut Dir und Deinem Baby sogar sehr gut! Wichtig ist es lediglich herauszufinden, welcher Sport für Dich und Dein Baby geeignet ist.

Bei allem, was Du tust: Sei sanft und auch nachsichtig mit Dir. Mit dem wachsenden Babybauch kann Deine Kondition abnehmen. Eventuellen Beschwerden wie Wassereinlagerungen oder Rückenschmerzen kannst Du mit gezielten Übungen entgegenwirken. Mit regelmäßigem und angepasstem Sport in der Schwangerschaft bleibt Dein Körpergefühl wunderbar erhalten. Sport hat sogar die magische Gabe, Dich emotional zu stabilisieren, und bereitet zudem Deine gesamte Muskulatur bestens auf die Geburt vor. Auch die Regeneration im Wochenbett gestaltet sich meist schneller.

Welche Workouts sind in der Schwangerschaft erlaubt?

Tatsächlich gibt es Empfehlungen, dass bestimmte Sportarten mit fortschreitender Schwangerschaft nicht mehr ausgeübt werden sollen. Doch solange keine Komplikationen bei Mutter und Kind auftreten, sind bei einem angepassten Workout keine Risiken zu erwarten. Hast Du bisher täglich und über einen langen Zeitraum trainiert, solltest Du allerdings Anpassungen vornehmen. Ein moderates Workout zum Fitbleiben stärkt Dein Wohlbefinden!

Diese Sportarten sind in der Schwangerschaft ausdrücklich erlaubt:

  • Nordic Walking, Wandern oder Spazierengehen
  • Fahrradfahren
  • Lockeres Joggen, um Fötus und Gelenke nicht zu überlasten
  • Moderates Fitnesstraining wie Crosstrainer, leichtes Gewichtstraining
  • Tanzen
  • Gymnastik
  • Pilates und Yoga, Tai Chi und Qi Gong
  • Wassergymnastik in der Schwangerschaft

Viele Fitnessstudios bieten spezielle Kurse für Schwangere an. Dabei liegt der Fokus vor allem auf der Beckenbodenmuskulatur. Auch lernen Schwangere in diesen Kursen, wie sie Ihre Körperhaltung verbessern, und werden in Atemtechniken geschult.

Frage in Schwimmbädern nach, ob Wassergymnastik für die Schwangerschaft angeboten wird. Durch die Bewegung im Wasser entsteht eine herrliche Schwerelosigkeit, bei der Du das eigene Körpergewicht nicht spürst und trotzdem effektiv trainieren kannst.

Fitness in der Schwangerschaft: Folgendes ist verboten

Das Angebot an Sportarten, die auch in der Schwangerschaft betrieben werden, ist für den Alltag gut umsetzbar. Jedoch gibt es auch einige Einschränkungen, die mit einem gesundheitlichen Risiko für Mutter und Kind einhergehen.

Für leidenschaftliche Läuferinnen ist es nicht angebracht, in der Schwangerschaft für einen Marathon zu trainieren. Generell sollten schnelles und langes Laufen vermieden werden, besonders bis zur 18. Schwangerschaftswoche, da die Stöße dem Baby schaden können. Wenn Du gerne Muskelaufbau betreibst, ist es spätestens ab der zweiten Hälfte nicht mehr ratsam, die Bauchmuskulatur zu trainieren. Die Gefahr einer Rektusdiastase ist zu groß. Mit starkem Gewichtstraining kann die Bauchmuskulatur zusätzlich zum wachsenden Bauch auseinandergetrieben werden und sich im schlimmsten Fall nach der Geburt nicht vollständig zurückziehen.

Generell sind vor allem die Sportarten in der Schwangerschaft tabu, die ein erhöhtes Verletzungsrisiko nach sich ziehen. Extrem- und Wettkampfsport sollten ebenfalls vermieden werden.

  • Verzichte wenn möglich auf folgenden Sport in der Schwangerschaft:
  • Kontaktsportarten wie Karate, Judo oder Ringen
  • Sportarten, bei denen ein erhöhtes Sturzrisiko besteht, wie Reiten, Skifahren, Snowboarden oder auch Skaten
  • Ballsportarten
  • Sportarten in großer Höhe oder Tiefe wie Klettern oder Tauchen

Durch die Veränderung der Körperproportionen und des Körperschwerpunktes sind die Risiken oftmals schwer einzuschätzen. Häufig kann es auch bei einem Körperkontakt zu Verletzungen kommen. Ungewohnte Bedingungen wie Höhe, Kälte oder Druck in der Tiefe können dabei auch den Organismus des ungeborenen Babys nachhaltig schädigen.

Schwanger Sport treiben: Das gilt es zu beachten

Das Wichtigste beim Sport in der Schwangerschaft ist, auf den eigenen Körper zu hören. Lausche nach innen, spüre, was Dir guttut und lege ruhig einige Tage lang eine Pause ein. So bleibst Du bei Kräften. Du sorgst jetzt schließlich für zwei! Sei gut zu Dir.

Während Dein Körper im ersten Trimester häufig noch mit der hormonellen Umstellung beschäftigt ist, ist das zweite Trimester das erholsamste und auch die beste Zeit, um moderat Sport zu treiben. Im letzten Trimester zwickt und zwackt es häufig, der Bauch wird größer, und auch der Sport hat oft nicht mehr die Gewichtung wie in den Monaten zuvor.

Wir wünschen Dir eine wunderbare, genussvolle und bewegungsfreudige Schwangerschaft!

Um Dich bestmöglich zu begleiten, haben wir beim Mankau Verlag eine große Sammlung an Büchern zur Auswahl, in der Du Dir Tipps und Anregungen für eine bewegungsfreudige Schwangerschaft holen kannst.

Ernährung in der Schwangerschaft: Was darf/soll ich essen?

Es gibt kaum ein Thema, über das so viel und so ausdauernd diskutiert wird wie die richtige Ernährung in der Schwangerschaft. Dabei spielen nicht nur unterschiedliche Formen der Nahrungsaufnahme eine Rolle, schon bei einzelnen Lebensmitteln scheiden sich oft die Geister.

Der Mankau Verlag gibt Dir einen Ratgeber an die Hand, der Dich gesund durch die schöne Phase begleiten wird. Dabei stehst Du als werdende Mama natürlich im Fokus, aber auch für die Stillzeit und die erste Beikost findest Du eine Vielzahl an Ideen und Rezepten. Wir haben für Dich die wichtigsten Informationen über eine richtige und gesunde Ernährung in der Schwangerschaft zusammengefasst.

Grundlagen für eine richtige Ernährung in der Schwangerschaft

Die frühere Meinung, die werdende Mama müsse in der Schwangerschaft für zwei essen, ist längst hinfällig. Vielmehr ist es wichtig, zu Beginn einen Blick auf das eigene Gewicht zu werfen, um daraus Handlungsempfehlungen für eine gesunde und ausgewogene Ernährung abzuleiten. Dabei musst Du auf nichts verzichten! Selbst das kleine Stück Schokolade ist kein Problem.

Hier ein kleiner Überblick über die zu erwartende Gewichtszunahme während der Schwangerschaft:

Normalgewicht: Die zu erwartende Gewichtszunahme in der Schwangerschaft liegt zwischen 10 und 16 Kilogramm. Mit nährstoff- und vitaminreichen Lebensmitteln entwickelt sich der Fötus optimal.

Untergewicht: Die Ernährung sollte so gestaltet sein, dass eine höhere Gewichtszunahme geschieht. Das ungeborene Baby muss die bestmögliche Versorgung erhalten.

Übergewicht: Um die Gesundheit zu erhalten und schwangerschaftstypischen Begleiterkrankungen vorzubeugen, sollte die Gewichtszunahme der werdenden Mutter nicht mehr als 6 bis 10 Kilogramm betragen.

Viele Schwangere, doch besonders Frauen mit Übergewicht, haben mit Schwangerschaftsdiabetes, Gelenküberlastungen, Bluthochdruck oder Rückenschmerzen zu kämpfen. Mit einer gesunden, ausgewogenen Ernährung in der Schwangerschaft legst Du auf jeden Fall eine gute Grundlage für die Gesundheit Deines Babys und wirkst gleichzeitig Komplikationen entgegen.

Gute Lebensmittel: Das ist erlaubt

In erster Linie solltest Du während Deiner Schwangerschaft das essen, was Dir schmeckt. Viele Frauen berichten, dass sich ihre Sinne in der Schwangerschaft verfeinern und sie ganz genau spüren, was ihnen jetzt guttut. Obst, Gemüse, Fleisch, Kartoffeln, Milch oder Vollkornprodukte liefern wichtige Mineralstoffe und sorgen dafür, dass der Energiehaushalt optimal auf die Schwangerschaft abgestimmt ist. Entgegen der lange vorherrschenden Meinung steigt der Kalorienbedarf nur um etwa zehn Prozent an. Um das fetale Wachstum optimal zu unterstützen, bleibt der tägliche Kalorienhaushalt im ersten Trimester unverändert, im zweiten Trimester steigt er um 250 Kilokalorien an, im dritten Trimester sind es lediglich etwa 500 Kilokalorien. Dein Energieumsatz hängt dabei auch etwas davon ab, ob Du in Deiner Schwangerschaft Sport treibst.

Hier haben wir für Dich 10 Tipps für Deine Schwangerschaft und Stillzeit, die Du auch im Ratgeber „Richtig ernähren in der Schwangerschaft und Stillzeit“ (von Prof. Dr. Ingrid Gerhard und Dr. Barbara Rias-Buchner) findest:

  • Mache Dir keinen Stress, auch nicht beim Essen: Besser die Beine hochlegen und ein belegtes Brötchen aus der Hand essen, als abgespannt in der Küche stehen und sich zum Kochen zwingen.
  • Iss abwechslungsreich und vollwertig, aber denke nicht ständig über gesundes Essen nach. Und keine Sorge, wenn Du mal nicht so achtsam warst – es sollte nur nicht zur Regel werden.
  • Lasse Dir Zeit beim Essen und konzentriere Dich auf Deine Mahlzeit: Dann kaust Du gründlicher, sodass der Speichel besser fließt und die Verdauung in Gang kommt.
  • Wenn die Verdauung stimmt, leidest Du weniger an Sodbrennen, Völlegefühl und Verstopfung.
  • Lege Dir einen kleinen Vorrat an, der Dich satt macht, wenn Du mal zu schlapp zum Kochen bist. Im Rezeptteil findest Du dazu passende Gerichte.
  • Regionale Lebensmittel und das saisonale Angebot sind entscheidend für eine vielseitige Ernährung, die den Biorhythmus beachtet und für genügend pflanzliche Bioaktivstoffe sorgt.
  • Bevorzuge Bio-Produkte, die Dich und Dein Baby mit mehr Nährstoffen und Vitalstoffen versorgen und die nachweislich weniger mit Schadstoffen belastet sind.
  • Die Fünf-am-Tag-Regel, das heißt fünf Portionen Gemüse, Salat und Obst pro Tag, versorgt Dich garantiert mit basischen Lebensmitteln. Die Maßeinheit dazu ist Deine Hand: Sie umschließt den Apfel, nimmt die Handvoll Salatblätter, hält das Glas Smoothie.
  • Als Durststiller eignet sich Mineralwasser, das nicht enteisent ist, mehr als 400 mg Calcium enthält, dazu Magnesium und Eisen. Es muss weniger als 200 mg Natrium, unter 25 mg Nitrat, weniger als 1 mg Mangan und weniger als 0,05 mg Nitrit enthalten.
  • Bedenke, dass sich Dein Biorhythmus in der Schwangerschaft ändern kann. Lasse Dich darauf ein, und versuche, Deine innere Uhr abzulesen.

Ungünstige Lebensmittel: Das ist verboten

Die Liste der erlaubten Lebensmittel ist lang. Wenn Du Dich ausgewogen ernährst, wirst Du in der Regel nichts vermissen. Jedoch gibt es einige Einschränkungen, die vorwiegend vor Infektionen in der Schwangerschaft schützen sollen. Vor allem Toxoplasmose oder Listeriose sind gefährliche Erkrankungen, die zu Früh- oder Fehlgeburten und Missbildungen führen können. Auch um Gestationsdiabetes zu vermeiden, ist es ratsam, bestimmte Lebensmittel vom Einkaufszettel zu streichen.

  • Verzichte in der Schwangerschaft auf eine zuckerhaltige Ernährung. Zu viele Süßigkeiten und Softdrinks führen nicht nur zu unnötigem Übergewicht, sie schädigen im schlimmsten Fall das Baby.
  • Lasse Rohprodukte wie rohes Fleisch, rohen Fisch, Produkte aus Rohmilch oder rohe Eier aufgrund der Infektionsgefahr weg. 

Für die Stillzeit nach der Geburt ist es außerdem empfehlenswert, auf Zwiebeln, Kohl und andere blähende Lebensmittel zu verzichten. Die Stoffe gehen in die Muttermilch über und können bei den Säuglingen Bauchschmerzen und Flatulenzen auslösen.

Vegetarisch, vegan und Co.: besondere Ernährungsformen in der Schwangerschaft

Eine vegetarische Ernährung in der Schwangerschaft ist keinesfalls abzulehnen, wenn der Bedarf aller Nährstoffe gedeckt wird. Dabei ist die Zufuhr von Eisen, Jod, Folsäure und Vitamin C sowie Vitamin B12 besonders wichtig. Mithilfe von Supplementen und Nahrungsergänzungsmitteln kannst Du einen Ausgleich schaffen.

Anders sieht es bei einer rein pflanzlichen Ernährung in der Schwangerschaft aus. Hier ist die Gefahr groß, dass der Verzicht auf alle tierischen Produkte zu einer Mangelernährung und einer Unterversorgung mit wichtigen Mineralstoffen führt. Möchtest Du dennoch Deine vegane Ernährung in der Schwangerschaft fortführen, ist eine ärztliche Beratung samt regelmäßiger Überprüfung notwendig. Mit ausgewählten Nahrungsergänzungsmitteln lassen sich die Mängel beseitigen.

Das ist absolut tabu für werdende Mütter

Während bei der Ernährung in der Schwangerschaft immer noch Alternativen gefunden werden, gibt es bei Genussmitteln eine klare Ansage. Alkohol, Drogen und Zigaretten schädigen den Organismus des Babys bereits im Mutterleib. Im schlimmsten Fall kommt es unmittelbar nach der Geburt zu einem kalten Entzug. Auch das Passivrauchen hat einen negativen Einfluss. Fehlbildungen, Frühgeburten, unwiderrufliche körperliche und geistige Behinderungen können die Folge sein.

Wenn Du in dieser erfahrungsreichen Phase die Hinweise beachtest, kannst Du Deine Schwangerschaft wunderbar genießen.

FlowBirthing: für eine neue Geburtskultur

Immer häufiger entscheiden sich Frauen in der Schwangerschaft ganz bewusst für sanfte Geburtsmethoden. Nach einem eventuell langen Kinderwunsch möchten sie die Schwangerschaft genießen und die Geburt bewusst erleben. In der Vorbereitung zur Niederkunft lernen Sie unterschiedliche Methoden kennen – darunter auch Geburtsphilosophien, die auf die natürliche Kraft der Frauen vertrauen. FlowBirthing ist ein Netzwerk, das werdenden Müttern Unterstützung anbietet und zahlreiche Möglichkeiten für sanfte, natürliche, bewusste Geburten aufzeigt.

Was bedeutet FlowBirthing?

Die Vorstellung einer sanften Geburt kann sich durch die mentale Kraft, die durch FlowBirthing entsteht, verwirklichen. Nicht selten entwickeln schwangere Frauen Ängste, wenn sie an Kreißsäle oder gar OP-Säle denken, in denen das geliebte Wunschkind das Licht der Welt erblicken soll. Alternative Geburtsmethoden und -philosophien sind eine Möglichkeit, diese Ängste zu nehmen.

FlowBirthing betrifft nicht nur die Niederkunft selbst, sondern stellt den gesamten Prozess von der Empfängnis bis zur Geburt als wundervolle, selbstbestimmte Reise dar. Die Frau steht dabei im Mittelpunkt.

Fünf elementare Visionen stehen für FlowBirthing:

✓  FlowBirthing ist der Aufbruch in eine neue Geburtskultur, bei der die Geburtsreise, die die Frau durchlebt, im Fokus steht.
✓  Die Geburt ist ein körperlicher Vorgang, der aus eigener Kraft geschafft werden kann. FlowBirthing schafft das Bewusstsein für die weibliche Stärke.
✓  Frauen schöpfen Kraft und Inspiration aus FlowBirthing als ganzheitlicher Geburtsphilosophie.
✓  Ängste und Bedenken rücken in den Hintergrund. Traditionelles Wissen über die Geburt wird mit medizinischen Erkenntnissen verbunden.
✓  Die Kombination aus bewährten Heilmethoden und moderner Medizin ermöglicht eine selbstbestimmte Geburt und einen sanften Start in das gemeinsame Leben von Mutter und Kind.

Wie kann FlowBirthing genützt werden?

Eine Schwangerschaft verlangt dem weiblichen Körper und der mentalen Verfassung eine Menge ab. Als Erstes wächst der Kinderwunsch, dann das Bewusstsein, dass aus zwei Liebenden in wenigen Monaten eine Familie wird. Ein Kind bedeutet Verantwortung – ein Leben lang. Eigene Bedürfnisse treten in den Hintergrund. Über viele Wochen stehen die Einrichtung des Kinderzimmers, aber auch bürokratische Angelegenheiten im Mittelpunkt der werdenden Eltern. Die Schwangerschaft selbst läuft manchmal fast nebenher.

Erst in den letzten Wochen beschäftigen sich die Frauen mit dem Geburtsvorgang. Die Besichtigung des Kranken- oder Geburtshauses gehört ebenso dazu wie vorbereitende Kurse zum Erlernen von Atemtechniken und Säuglingspflege. Dabei treten nicht selten Ängste vor den Schmerzen oder eventuellen Komplikationen auf.

Mit Gesprächen, Körperübungen, überlieferten Ritualen und sachlicher Wissensvermittlung werden im Rahmen des FlowBirthing das Vertrauen und die Intuition der Frauen gestärkt – mit dem Ziel, eine selbstbestimmte Geburt zu erleben. Dazu gehört neben dem medizinischen Wissen auch die psychologische Beratung im Hinblick auf die Geburtsschmerzen. FlowBirthing begleitet die Reise beispielsweise auch mit Einzel- oder Partnermassagen, mit Naturheilkunde oder Yoga-Übungen.

Für wen ist die Geburtsphilosophie geeignet?

Die Zahl der natürlichen Geburten nimmt immer mehr ab, der medizinische Aspekt rückt in den Vordergrund. Immer stärkere Vorgaben bei Hebammen verschärfen die gesamte Situation und bewirken, dass Frauen in der Schwangerschaft Ängste entwickeln und das Vertrauen in die eigene weibliche Kraft abnimmt. FlowBirthing ist eine neue Geburtskultur, die die werdende Mutter wieder in den Mittelpunkt rückt und der Frau vor allem die Entscheidungshoheit zurückgibt. Durch das selbstbestimmte Gebären erfahren die werdenden Mütter Wertschätzung sowie Respekt und können vollkommen auf die Kraft ihres Körpers vertrauen.

FlowBirthing ist für alle Frauen geeignet, die natürlich entbinden wollen, die vielleicht Ängste vor den Schmerzen, den medizinischen Behandlungen oder den möglichen Folgen entwickelt haben. Gleichzeitig werden damit auch ganz gezielt werdende Mütter angesprochen, die ein geringes Selbstbewusstsein haben und befürchten, dass sie die Kraft am Ende verlässt. Das Buch „FlowBirthing – Geboren aus einer Welle der Freude“ (erschienen im Mankau Verlag) hilft unterstützend weiter und gibt einen wundervollen Überblick über die neue Geburtskultur.

FlowBirthing für Schwangere

Körperliche und geistige Stärken rücken in den Vordergrund. Alle Ängste sollen genommen werden, um die Geburt und den anschließenden Start ins Leben zu einem besonderen Ereignis werden zu lassen, an das Frauen gern zurückdenken. Frauen finden mit unterschiedlichen Kursen und begleitenden Angeboten zu ihrer natürlichen Kraft zurück und legen so die Grundlage für eine wundervolle Geburtserfahrung.

In vielen Städten finden Sie ein großes Netzwerk, das die Ziele von FlowBirthing unterstützt. FlowBirthing-Mentorinnen und Partner stehen dabei den werdenden Müttern mit ihren Erfahrungen zur Seite.

FlowBirthing für Dienstleister

Unter www.flowbirthing.de können sich alle Anbieter kostenfrei eintragen, die schwangere Frauen unterstützen – von HypnoBirthing bis Yoga, von Geburtshaus bis Heilpraktiker. Gehen Sie in einen professionellen Austausch mit anderen Kursleitern, bieten Sie werdenden Eltern Ihre Dienstleistungen im Sinne der FlowBirthing-Philosophie an.

Die Präsenz in einem Netzwerk dient zugleich auch der Reichweitenstärkung und der besseren Auffindbarkeit in Ihrer Stadt. Nutzen Sie die Gelegenheit für Gespräche unter Gleichgesinnten, eignen Sie sich neues Wissen an und stellen Sie Ihre Arbeit vor.

Das Portal FlowBirthing

Für das Erleben einer bewussten Geburt können Frauen auf ihre Stärke zurückgreifen und von den Erfahrungen anderer profitieren. Mit dem Portal www.flowbirthing.de zeigt sich ein modernes Medium, in dem jede werdende Mutter, aber auch jeder werdende Vater individuelle Unterstützung findet. Wissensvermittlung und Kontaktvermittlung zu Mentorinnen stehen dabei im Vordergrund. Die Kommunikation untereinander und die Bewusstseinsschärfung für neue Geburtsansätze sind der Kernpunkt des Portals.

Wochenbett und Stillzeit: Jetzt geht's erst richtig los


Seien wir mal ehrlich: Ist das Baby auf der Welt, beginnen für die Mutter erst die eigentlichen Herausforderungen. Das gewünschteste Wunschkind ist da und will rund um die Uhr gut behütet und versorgt sein – natürlich möchte keine Frau da etwas falsch machen … Viele neue Fragen stehen im Raum: Geht es meinem Baby gut? Bekommt es ausreichend Nahrung? Warum schreit es, hat es Schmerzen? Und warum fühle ich mich nicht als glückliche Mama, sondern erschöpft, deprimiert und überfordert?

Hilfe und Beistand untereinander

Diese Unsicherheiten sind völlig normal. Und durch alle Zeiten war und ist es normal, dass sich junge Mütter Hilfe und Beistand bei erfahrenen Frauen suchen, die ihnen mit Rat und Tat zur Seite stehen können. Umfassende und bewährte Buch-Ratgeber wie „Alles rund ums Wochenbett“ und „Stillen“ greifen alle Fragen auf, die sich in den ersten Lebensmonaten des Babys stellen können, und schenken die beruhigende Sicherheit, Tag und Nacht hilfreiches Wissen nachschlagen zu können.

Praktische Tipps unterstützen die Mütter dabei, den Alltag weitgehend souverän und vor allem gelassen zu meistern; und wichtige Hinweise vermitteln Klarheit, wann professionelle Hilfe – etwa ein Besuch beim Arzt, ein Termin bei der Stillberatung oder in der Schreiambulanz – eingeholt werden sollte.

„Kleine Kinder, kleine Sorgen …

… große Kinder, große Sorgen.“ Ein Sprichwort, das wenig hilfreich ist! Aber auch in Sachen Kindererziehung und Kindergesundheit dürfen sich Eltern sicher sein: Schon unzählige Eltern vor ihnen hatten die gleichen Sorgen und Probleme, haben die gleichen Fragen gefragt und unter den gleichen Ängsten gelitten. Wer Rat und Hilfe sucht, findet eine breite Auswahl an Erziehungs- und Gesundheitsratgebern mit unterschiedlichen Themenschwerpunkten und Ausrichtung. Niemand wird mit den Herausforderungen des Elternseins allein gelassen.

Unsere Autorinnen und Autoren rund um Schwangerschaft, Geburt und Stillzeit

Sandra Beck

Yoga in der Schwangerschaft

über Sandra Beck

Viresha J. Bloemeke

Alles rund ums Wochenbett

über Viresha J. Bloemeke

Demetria Clark

Aromatherapie und Heilpflanzen für Schwangerschaft, Geburt und Stillzeit

über Demetria Clark

Sonja Edenharder

Kartenset Das Glück ist auf dem Weg

über Sonja Edenharder

Prof. Dr. Ingrid Gerhard

Richtig ernähren in Schwangerschaft und Stillzeit

über Prof. Dr. Ingrid Gerhard

Jeanette Luft

Yoga in der Schwangerschaft

über Jeanette Luft

Julia Maak

HypnoBirthing. Das Praxisbuch

über Julia Maak

PD Dr. med. Matthias Maak

HypnoBirthing. Das Praxisbuch

Veröffentlichungen

Marie F. Mongan (†)

HypnoBirthing

über Marie F. Mongan

Barbara Reik

Tai Chi und Qi Gong in der Schwangerschaft

über Barbara Reik

Dr. Barbara Rias-Bucher

Richtig ernähren in Schwangerschaft und Stillzeit

über Dr. Barbara Rias-Bucher

Kristina Marita Rumpel

FlowBirthing

über Kristina Marita Rumpel

Martine Texier

Der weibliche Weg

über Martine Texier

Vivian Weigert

Stillen

über Vivian Weigert

Angelika Gräfin Wolffskeel von Reichenberg

Schüßler-Salze für Kinderwunsch, Schwangerschaft und Geburt

über Angelika Gräfin Wolffskeel von Reichenberg