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Allheilmittel Salbei: Die „Mutter aller Heilpflanzen“ ist die Arzneipflanze des Jahres 2023

Artikel: Allheilmittel Salbei: Die „Mutter aller Heilpflanzen“ ist die Arzneipflanze des Jahres 2023

Allheilmittel Salbei: Die „Mutter aller Heilpflanzen“ ist die Arzneipflanze des Jahres 2023

Dank seiner Vielseitigkeit wird Salbei seit alters her bei unterschiedlichsten Krankheiten und Beschwerden verwendet. Superfood-Expertin Barbara Simonsohn, Autorin des Kompakt-Ratgebers „Salbei – Mutter aller Heilpflanzen“, stellt Inhaltsstoffe, Wirkungen und Einsatzgebiete einer der spannendsten Heilpflanzen der Medizingeschichte sowie zahlreiche Anwendungsmöglichkeiten vor.

Die Renaissance des Salbeis

Salbei war schon in der Antike eine beliebte Heilpflanze und wegen seines Wirkstoffspektrums begehrt. Gerade erlebt er deswegen eine Renaissance. So erkor der „Studienkreis Entwicklungsgeschichte der Arzneipflanzenkunde“ die Pflanze aufgrund ihrer Vielseitigkeit zur Arzneipflanze des Jahres 2023, über die es schon mehr als tausend wissenschaftliche Studien gibt, die überzeugend die Wirkungen des Salbeis bestätigen.

Die Ernährungsberaterin und erfolgreiche Ratgeber-Autorin Barbara Simonsohn präsentiert in ihrem neuesten Kompakt-Ratgeber die „Königin unter den Heilpflanzen“, die für die Menschen der heutigen Zeit als ein „Retter“ wie vom Himmel gefallen zu sein scheint. Besonders bewährt hat sich das aromatische Heilkraut bei Erkältungen, Atemwegserkrankungen und in der Mundhygiene; es kommt aber auch bei übermäßiger Schweißbildung, Diabetes, Zahnfleischentzündungen, Verdauungsproblemen wie Blähungen, Völlegefühl oder Sodbrennen, Menstruationsbeschwerden, Akne und anderen Hauterkrankungen, Konzentrationsschwäche und Nervosität zum Einsatz. Die wertvollen Inhaltsstoffe wirken antibakteriell, antioxidativ, schmerzlindernd und entzündungshemmend. Salbei beugt Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Krebs vor, schützt vor Demenz und Alzheimer, lindert Wechseljahresbeschwerden und sorgt für psychische Stabilität.

Salbei in der Volksmedizin

Für die alten Ägypter und Römer stand der Salbei nicht nur für ewiges und langes Leben, als Kraut der Unsterblichkeit, sondern man glaubte damals, Salbei helfe auch, Leben zu schenken. Als Heilmittel wurde der Salbei sowohl zur Empfängnisverhütung als auch für leichte Geburten eingesetzt, als Therapie gegen Unfruchtbarkeit und gegen Liebeszauber von Hexen und als Rauchsalbei zur Desinfektion von Zimmern Schwerkranker oder gegen böse Geister im Stall und im Haus. Geistliche, Könige, Kaiser und Gelehrte erwiesen dem Salbei Respekt und Hochachtung. Berühmtheiten jeder Epoche lobten die Heilpflanze als göttliches Geschenk und großen Segen. Römische Soldaten brachten den Salbei nach Mitteleuropa, wo er sich in Bauerngärten zur festen Größe etablierte.

Medizinisch wurde Salbei zur Behandlung von Epilepsie, Lethargie und Pest eingesetzt. Schon früh wurde Salbei bei Fieber, Harnwegsleiden, Koliken, Erkältungen und Zahnschmerzen therapeutisch angewendet, aber auch zur Hemmung übermäßiger Schweißbildung, zur Stärkung der Nerven und zur Förderung der Verdauung. Die meisten dieser Indikationen wurden durch moderne Studien bestätigt. Bis in die Neuzeit wurde Salbei fast als Allheilmittel verehrt.

Ein Tausendsassa der Heilwirkungen

Bisher hat man die unglaubliche Anzahl von 160 medizinisch wirksamen Inhaltsstoffen in Salbei identifiziert, die allermeisten davon gehören zu den bioaktiven Substanzen oder Polyphenolen, die Salbei zum Antioxidantien-Star unter den Heilpflanzen machen. Mit 600 Milligramm Calcium pro 100 Gramm gehört Salbei zu den calciumreichsten Pflanzen überhaupt; und mit 200 Milligramm Magnesium pro 100 Gramm ist Salbei außerdem eine gute Magnesiumquelle. Salbei ist ein Füllhorn an bioaktiven Substanzen mit antioxidativer Wirkung.

Er ist ein Tausendsassa, was seine Heilwirkungen betrifft, eine Art „Hausapotheke für alle Zwecke“. Eine Studie der antibakteriellen Aktivitäten von Salbeiöl ergab beispielsweise, dass es gegen pathogene Bakterien eine bessere Effizienz aufweist als Antibiotika, ohne die Darmflora zu schädigen oder andere unerwünschte Begleiterscheinungen hervorzurufen. Salbei wird erfolgreich als natürliches Antibiotikum bei Halsschmerzen, Laryngitis, Halsgeschwüren und Mandelentzündung eingesetzt. Salbei ist außerdem ausführlich als Krebsheilpflanze untersucht worden, und zwar in Bezug auf Lungenkrebs, Brustkrebs, Gebärmutterhalskrebs, Prostatakrebs, Dickdarmkrebs und Blutkrebs. Zur „Arzneipflanze des Jahres“ wurde er vor allem für seine vorbeugende Wirkung gegen Demenz und Alzheimer gekürt.   

Buch-Tipp:
Barbara Simonsohn: Salbei – Mutter aller Heilpflanzen. Rezepte und Anwendungen bei Halsbeschwerden, Magen-Darm-Erkrankungen, Hautproblemen, für die Atemwege, zur Zahn- und Mundhygiene u. v. m. Kompakt-Ratgeber. Mankau Verlag 2023, Klappenbroschur, durchgeh. farbig, 11,5 x 16,5 cm, 158 Seiten, 12,00 Euro (D) | 12,40 Euro (A), ISBN 978-3-86374-706-0

Link-Empfehlungen:
Mehr Informationen zum Buch „Salbei – Mutter aller Heilpflanzen“
Zur Leseprobe im PDF-Format
Mehr über die Autorin Barbara Simonsohn
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„Es gibt kaum eine körperliche oder seelische Beschwerde, die sich mithilfe der Brennnessel nicht zumindest bessern würde“, sagt Barbara Simonsohn über die Brennnessel; sie macht sich deren wertvolle Eigenschaften schon sehr lange selbst zunutze.

„Hast du Salbei im Garten, kann der Tod warten!", so der Volksmund. Schon in der Antike wurde der Salbei als "Kraut der Unsterblichkeit" und Allheilmittel gepriesen. Für seine Vielseitigkeit wurde er nun als "Arzneipflanze des Jahres" geehrt.

Salbei schützt unter anderem vor Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Krebs, Demenz und Alzheimer, außerdem sorgt er für psychische Stabilität. Besonders bewährt hat sich das aromatische Kraut bei Erkältungen, Atemwegserkrankungen und in der Mundhygiene.

Salbei in der Hausapotheke, Salbei-Kosmetik zum Selbermachen und feine Salbei-Küchenrezepte für gesunden Genuss: Barbara Simonsohn hat in ihrem Buch zahlreiche Anwendungs- und Zubereitungsmöglichkeiten der „Heilpflanze Nummer eins“ zusammengetragen.

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