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Das faszinierende Reich der Heilpilze. Gerit Fischers Kompakt-Ratgeber stellt kulinarische und heilkundliche Schätze zum Selbersammeln vor

Artikel: Das faszinierende Reich der Heilpilze. Gerit Fischers Kompakt-Ratgeber stellt kulinarische und heilkundliche Schätze zum Selbersammeln vor

Das faszinierende Reich der Heilpilze. Gerit Fischers Kompakt-Ratgeber stellt kulinarische und heilkundliche Schätze zum Selbersammeln vor

Heimische Heil- und Vitalpilze“ behandelt Pilze, mit denen man sich aus freier Wildbahn selbst versorgen kann. Das Bestimmungs-, Koch- und Heilmittelbuch gibt hilfreiche Hinweise zum sicheren Sammeln, wertvolle Informationen zu den Inhaltsstoffen und praktische Anwendungsempfehlungen.

Uraltes Wissen neu entdeckt

Feine Pilzgerichte mit Pfifferlingen, Champignons oder Steinpilzen kennen vermutlich die meisten. Dass man mit Pilzen auch Krankheiten vorbeugen, behandeln und lindern kann, wissen wahrscheinlich nur wenige. Derzeit sind 120.000 Pilzarten bekannt, man nimmt jedoch an, dass es insgesamt 1,5 Millionen Arten gibt. Damit existieren mehr Pilz- als Pflanzenarten auf der Welt.

Das jahrtausendealte Wissen um die heilende Kraft der Pilze aus heimischen Wäldern, Wiesen und Gärten wird erst seit Kurzem sowohl von der Volksheilkunde als auch von der medizinischen Forschung wiederentdeckt. Die Ernährungswissenschaftlerin und Mykomolekulare Fachberaterin Gerit Fischer präsentiert mit ihrem neuen Kompakt-Ratgeber 20 heimische Pilzarten von Austernpilz bis Zunderschwamm im Porträt. Als Bestimmungs-, Koch- und Heilmittelbuch in einem behandelt er den gesamten Prozess vom Auffinden und Sammeln über Eigenarten und Zubereitung bis hin zur gezielten Krankheitsvorbeugung und Behandlung zahlreicher Leiden. Für interessierte Laien, aber auch für routinierte Pilzsammler öffnen sich ganz neue Möglichkeiten, beliebte und weniger bekannte Speisepilze von einer ganz neuen Seite kennenzulernen.

Pilze schützen Umwelt und Gesundheit

Seit Tausenden von Jahren sind sie in vielen Kulturen hoch geschätzt und sowohl vom Ernährungsaspekt her als auch als Medizinalpilze zum präventiven und therapeutischen Einsatz mit großem Erfolg verwendet worden. In der östlichen Welt ist sie fester Bestandteil der Medizin, auch in der westlichen Schulmedizin beginnt man zu begreifen, dass die Pilze hocheffektive antimikrobielle Substanzen enthalten und als steuerbar-regulierende Immunmodulatoren erfolgreich eingesetzt werden können. Man könnte mit den reichhaltigen Pilzen als Fleischersatz sogar einen großen Teil der Weltbevölkerung ernähren, dabei präventiv die Gesundheit schützen und auf Massentierhaltung mit all ihren Problemen und dem krank machenden überzogenen Fleischgenuss verzichten.

Pilze lassen sich heute mit ökologisch-kontrollierten Anbaumethoden extensiv züchten. Sie sind auf diese Weise völlig unbelastet von Umweltgiften und schädlichen Inhaltsstoffen. Experten sind sogar überzeugt, dass die Erde mit Pilzen gerettet und von Umweltschäden geheilt werden kann. Gerade für Bäume stellen Pilze in Dürrezeiten ein großes Wasserreservoir dar, sie sind somit ein wichtiger Überlebensfaktor für Wälder im Klimawandel. 

Vorbeugen und heilen mit Pilzen

In der Traditionellen Chinesischen Medizin wird das Wissen über den therapeutischen Einsatz von Pilzen seit über 4.000 Jahren kultiviert. In Korea, Japan und China ist die Verwendung von Pilzen fester Bestandteil der ärztlichen Kunst. Die moderne westliche Medizin nutzt bis dato nur mikroskopische Pilze, aus denen Wirkstoffe, wie z. B. Penicillin, gewonnen werden. Doch entstehen fast täglich neue Studien, die die biochemischen klinischen Eigenschaften der traditionellen Vitalpilze nach westlichen Maßstäben genau analysieren.

Auch die Bedeutung der Pilze in der Ernährung wurde lange unterschätzt. Ihre ernährungsphysiologischen Stärken liegen in ihren „funktionellen“ Inhaltsstoffen. Sie sind der Grund, warum Pilze inzwischen als „Superfoods“ oder „funktionelle Lebensmittel“ bezeichnet werden. Pilze liefern wenig Nahrungsenergie, aber sehr viele Nährstoffe. Vor allem ihre Polysaccharide und ihre Triterpene sind einzigartig. Deren Wirkungsspektrum lässt sich grob mit antientzündlich, antioxidativ, antitumoral und keimhemmend umreißen. Organisch sind die ausgleichenden und entgiftenden Wirkungen vor allem – aber nicht nur – im Immunsystem, im Verdauungstrakt und im Herz-Kreislauf-System zu verorten.

Buch-Tipp:
Gerit Fischer: Heimische Heil- und Vitalpilze – 20 Pilze für Küche und Hausapotheke, Mankau Verlag, 2. überarb. und aktual. Auflage Juli 2023, Klappenbroschur, 11,5 x 16,5 cm, 158 Seiten, 12,00 Euro (D) / 12,40 Euro (A), ISBN 978-3-86374-710-7.

Link-Empfehlungen:
Mehr Informationen zum Buch „Heimische Heil- und Vitalpilze – 20 Pilze für Küche und Hausapotheke“
Zur Leseprobe im PDF-Format
Mehr über die Autorin Gerit Fischer
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Gerit Fischer, geb. 1972, ist Ernährungswissenschaftlerin und Mykomolekulare Fachberaterin. Sie arbeitet als Referentin, Autorin und freie Journalistin mit Schwerpunkt nachhaltige Ernährung und Klima.

Das Wissen um die heilende Kraft der Pilze aus heimischen Wäldern, Wiesen und Gärten wird erst seit Kurzem sowohl von der Volksheilkunde als auch von der medizinischen Forschung wiederentdeckt.

Abschneiden oder herausdrehen? Ist die Art eindeutig bestimmt, ist das Abschneiden praktischer, damit der Fund nicht mit Erde verunreinigt wird.

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Im Kompakt-Ratgeber erhalten Sie hilfreiche Hinweise zum sicheren Sammeln! Von Austernpilz bis Zunderschwamm – 20 heimische Pilzarten im Porträt. Außerdem: zahlreiche Rezepte und Anleitungen für die Herstellung von Ölen, Salben, Tees, Tinkturen.

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