TCM-Standardwerk als Taschenbuch: Neue Ausgabe von Prof. Li Wus erfolgreichem Ratgeber zur chinesischen Heilkunst
TCM-Standardwerk als Taschenbuch: Neue Ausgabe von Prof. Li Wus erfolgreichem Ratgeber zur chinesischen Heilkunst
Die Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) betrachtet sämtliche Erkrankungen und ihre Behandlung immer mit Blick auf den ganzen Menschen als Teil der ihn umgebenden Natur und des von Energie erfüllten Universums. Die Taschenbuch-Neuausgabe des bewährten TCM-Ratgebers "Das Buch der Chinesischen Heilkunst" von Li Wu stellt Grundlagen und alltagstaugliche Anwendungen vor.
Praktische Hilfe bei Alltagsbeschwerden
Prof. Li Wu ist ausgewiesener Experte für Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) und führt mit großem Erfolg eine Naturheilpraxis in München. Mit seinen Büchern zur mehr als 3.000 Jahre alten Heilkunst des Fernen Ostens gehört er zu den wichtigsten und renommiertesten Autoren des Mankau Verlags.
Sein Standardwerk über das bewährte Heilwissen aus dem Reich der Mitte erscheint nun erstmals als Taschenbuch und bietet einen umfassenden Leitfaden zur Einführung in die chinesische Medizin. Darin finden sich in leicht verständlicher Form alle Konzepte und Ideen, auf denen diese beruht. Wer Unterstützung durch einen TCM-Arzt bei einem gesundheitlichen Problem sucht, erfährt hier, was zur Diagnose und Behandlung gehört. Darüber hinaus bietet der Ratgeber eine Fülle von praktischen Anregungen, mit denen sich verschiedene Alltagsbeschwerden sanft und ohne Nebenwirkungen behandeln lassen. Im Mittelpunkt steht eine ganzheitliche Betrachtung des Menschen und der Natur.
Jeder Beschwerde, sei sie körperlicher oder seelischer Natur, liegt eine Störung des Gleichgewichts von Yin und Yang zugrunde. Daher geht es immer darum, die Balance zwischen diesen beiden Polen wiederherzustellen, die Selbstheilungsfunktionen des Körpers zu wecken und den Fluss der Lebensenergie Qi zu harmonisieren.
Grundprinzipien der TCM
Die Traditionelle Chinesische Medizin besteht aus einem vielschichtigen System von Diagnose- und Behandlungsformen, das sich über 3.500 Jahre hinweg immer weiterentwickelt hat. Eine der wesentlichen philosophischen Grundlagen dieser Heilkunde ist die Einheit von Körper, Geist und Seele. Innerhalb des Universums gelten diese als bestimmte Ausprägungen der universellen Lebenskraft Qi. Ziel ist eine Wiederherstellung des energetischen Gleichgewichts des Menschen, der sich in seinem Umfeld wohl und gesund fühlt.
Zu den höchst verfeinerten Techniken zur Vorbeugung und – wenn es dafür zu spät ist – für die ganzheitliche Behandlung von Krankheiten gehören insbesondere Akupunktur, Heilkräuter, Ernährung, Meditation und Körperübungen, die in den einzelnen Kapiteln des Buches mit zahlreichen praktischen Anwendungsbeispielen vorgestellt werden.
Jedes Organ hat in der TCM neben seinem körperlichen Bezug, seinem Element und seinen Wechselwirkungen mit anderen Organbereichen immer auch einen seelisch-geistigen Bezugsrahmen. Ein Übermaß innerer Faktoren kann sich zum einen auf der körperlichen Ebene in Störungen und Krankheiten zeigen. Zum anderen können sich Beschwerden aber auch auf der rein seelischen Ebene manifestieren. Die chinesische Medizin zieht daher z. B. für die Entstehung von Krankheiten des Nervensystems immer auch einen unangemessenen Umgang mit den eigenen Gefühlen oder eine Unterdrückung bestimmter innerer Faktoren in Betracht.
TCM und westliche Medizin
In der westlichen Betrachtungsweise ist die Grundlage der Medizin die Physiologie des Körpers, also der Bauplan von den kleinsten Zellen über Muskeln und Haut bis hin zum Skelett. Im chinesischen Modell hingegen wird der Körper als Energiesystem betrachtet. Zweifellos hat die westliche Schulmedizin großartige Erfolge in vielen Bereichen, insbesondere in der Diagnostik und der Chirurgie, erzielt. Bei Alltagsbeschwerden, aber auch bei Stoffwechselkrankheiten oder Schmerzen kann sie jedoch allenfalls die Symptome lindern.
In den letzten Jahrzehnten erfreuen sich deshalb auch in westlichen Ländern insbesondere die Akupunktur, Akupressur, aber auch Heilkräuterkunde, Tai Chi Quan, Qi Gong und Meditation wachsender Beliebtheit. Zwar sind die Aussagen über den menschlichen Körper und seine Störungen in der TCM nicht objektivierbar in einem naturwissenschaftlichen Sinne. Dennoch handelt es sich hier um eine analytische, systematische Erfahrungsheilkunde, in der Materielles und Energetisches, Körperliches und Seelisches teilweise ungetrennt enthalten sind. Ideal ist daher die Verbindung von westlicher Medizin mit chinesischem Heilwissen. So kann eine TCM-Behandlung beispielweise nach einer Operation oder einer medikamentösen Behandlung ausgleichend und regenerierend wirken oder als begleitende Selbstbehandlung zur klassisch-schulmedizinischen Therapie eingesetzt werden.
Das Hauptaugenmerk der TCM liegt jedoch immer auf der Vermeidung von Krankheit und der Erhaltung der Gesundheit als Grundlage des Wohlergehens.
Buch-Tipp:
Prof. TCM Univ. Yunnan Li Wu: Das Buch der Chinesischen Heilkunst. Bewährtes Heilwissen aus dem Reich der Mitte. Mankau Verlag 2019, 12,90 € (D) / 13,30 € (A), Taschenbuch, 12 x 19 cm, 246 S., ISBN 978-3-86374-538-7.
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