Unser Biorhythmus aus Sicht der TCM
Unser Biorhythmus aus Sicht der TCM
Die „Organuhr“ von Prof. Li Wu erscheint jetzt als praktischer Kompakt-Ratgeber
Die Organe sind rund um die Uhr damit beschäftigt, den Organismus am Leben zu erhalten und schädliche Einflüsse abzuwehren. Nach Ansicht der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) wird im Rhythmus von zwei Stunden immer ein bestimmtes Organ besonders gut mit der Lebensenergie Qi versorgt. Der TCM-Experte Prof. Li Wu zeigt in seinem neuen Kompakt-Ratgeber, wie wir mit Hilfe der Organuhr unseren Körper besser verstehen.
Eingebettet in den Rhythmus der Natur
Die Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) beschäftigt sich seit Jahrhunderten mit der Diagnose und Heilung verschiedenster Beschwerden. Dabei spielen zeitliche Abläufe wie der Tag- und Nachtrhythmus, die Jahreszeiten oder die Mondphasen eine wichtige Rolle, denn ihr Einfluss auf unser seelisches wie körperliches Wohlbefinden gibt die Methoden der Behandlung vor.
So wie der Mensch in die rhythmischen Prozesse der Natur eingebettet ist, hat auch jedes unserer Organe seine aktiven Phasen und seine Ruhephasen. „Erst wenn wir unseren Alltag wieder nach unseren natürlichen Bedürfnissen ausrichten und wenn wir achtsam und im Einklang mit unserer inneren Uhr leben, finden wir zu unserem natürlichen Biorhythmus zurück“, empfiehlt der Heilpraktiker und TCM-Arzt Prof. Li Wu.
Leben in harmonischem Gleichklang
Genauso wie Pflanzen und Tiere nach dem Takt der Natur entstehen, gedeihen und vergehen, unterliegt auch der Mensch trotz aller Errungenschaften der modernen Welt dem Rhythmus der Jahreszeiten und der Mond- und Sonnenphasen, von Tag und Nacht. „Wer sich gegen diese höheren Gesetzmäßigkeiten auflehnt, an seiner Natur und Umwelt Raubbau betreibt, statt in Einklang mit ihr zu leben, gefährdet das fein ausbalancierte Gleichgewicht seines Organismus und des ihm innewohnenden Mikrokosmos“, stellt Prof. Li Wu fest. Wenn gesundheitliche Probleme wie Übergewicht, Bluthochdruck oder Herz-Kreislauf-Beschwerden überhandnehmen, sei es an der Zeit, sich wieder auf das Wesentliche zu besinnen.
Wer eine Umkehr wagen möchte, der erhält mit der jahrtausendealten chinesischen Organuhr ein wirksames Hilfsmittel und Instrument an die Hand, wieder zu einem natürlichen Lebensrhythmus zurückzufinden: Eingängig und übersichtlich zeigt die Organuhr im Zweistundentakt den Fluss unserer Energien an. Wenn wir diese Zeiten beachten und die Aktivitätsströme für uns nutzen, während wir gleichzeitig die Ruhephasen einhalten, leisten wir einen großen Beitrag zu unserem Wohlbefinden.
Die Organuhr in der Praxis
Alles Übermäßige, Exzesse und Maßlosigkeiten stören nach der Traditionellen Chinesischen Medizin die Harmonie von Körper, Seele und Geist. Mit Hilfe der Organuhr lassen sich seelische und körperliche Krankheiten besser erkennen, diagnostizieren und bewerten. Wenn man etwa immer zur selben Zeit aufwacht, kann das auf energetische Störungen in dem betreffenden Organ hindeuten, das gerade seine Maximalzeit hat. Übermaß-Symptome und Fülle-Zustände machen sich hierbei zu den Maximalzeiten der jeweiligen Funktionskreise bemerkbar, die Beschwerden verstärken sich. Leere- und Mangel-Zustände zeigen sich während der Ruhephasen der Organe.
Doch der Zweistundentakt spielt auch eine wichtige Rolle bei der Heilung: In ihren Hochphasen sprechen Organe zum Beispiel am besten auf eine Akupressur-oder Akupunkturbehandlung an. Mit dem Wissen über die Organhochzeiten und den Möglichkeiten, welche die TCM bietet, kann der Organismus aktiv bei seiner Arbeit unterstützt werden. Eine sanfte Form der Heilung und gezielte Vorbeugung, eine frühzeitige Umstellung destruktiver Lebensgewohnheiten und falscher, ungesunder Ernährung wird wohl jeder einer späteren ernsthaften Erkrankung vorziehen.
Buchtipp:
Prof. TCM (Univ. Yunnan) Li Wu: Organuhr. Kompakt-Ratgeber. In Harmonie mit dem natürlichen Lebensrhythmus. Mankau Verlag, 1. Aufl. Februar 2016, Klappenbroschur, 11,5 x 16,5 cm, 127 Seiten, 7,99 Euro (D) / 8,20 Euro (A), ISBN 978-3-86374-269-0
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