Genuss ohne Abhängigkeit: Diplom-Pädagoge und „Psychocoach“ Andreas Winter zeigt, wie man die Kontrolle über den Alkoholkonsum zurückgewinnt
Genuss ohne Abhängigkeit: Diplom-Pädagoge und „Psychocoach“ Andreas Winter zeigt, wie man die Kontrolle über den Alkoholkonsum zurückgewinnt
In einer spannenden tiefenpsychologischen Analyse erklärt der neue Ratgeber „Die Sache mit dem Alkohol“, der auch als Hörbuch mit Audio-Coaching erscheint, wie man den unterbewussten Grund für das Trinken erkennt, auf diese Weise den „Geist aus der Flasche“ bezwingt und zum souveränen Genusstrinker wird.
Trinken zur Stresskompensation
Die Corona-Krise und der Lockdown haben es wieder einmal an den Tag gebracht: Der dramatisch gesteigerte Alkohol- und Drogenkonsum ist ein großes gesellschaftliches Problem. Dabei ist „König Alkohol“ im Unterschied zu anderen Rauschmitteln tief in unserer kulturellen Identität verankert. Wer nicht mittrinkt, gilt als Langweiler, der nicht dazugehören will; aber wer zu viel trinkt, zerstört nicht nur seine Gesundheit, sondern auch sein unmittelbares soziales Umfeld.
Und dennoch behauptet der Diplom-Pädagoge, Bestseller-Autor und psychologische Berater Andreas Winter, dass es sich bei Alkoholismus nicht um eine Sucht oder Krankheit im eigentlichen Sinne handele. Vielmehr gehe es beim Trinken um die Kompensation einer speziellen Form von Stress, hinter dem sich eine bestimmte Angst verbirgt. Als Leiter eines der größten Coaching-Institute Deutschlands vertritt Winter seit über 35 Jahren einen so provokanten wie erfolgreichen tiefenpsychologischen Ansatz: Wer den Grund für seine Angst kennt, gewinnt oftmals nach nur einem einzigen Gespräch seine Entscheidungsfreiheit und damit die Kontrolle über sein Leben zurück.
Der neue Ratgeber „Die Sache mit dem Alkohol“ und das gleichnamige Hörbuch mit Audio-Coaching enthüllen die Widersprüche gängiger Suchtdefinitionen und erläutern an praktischen Fallbeispielen, wie aus dem „Muss“ ein „Kann“ wird.
Die Sache mit der Sucht
Weit über zehn Millionen Menschen in Deutschland haben nach offiziellen Schätzungen ernsthafte Alkoholprobleme, darunter rund drei Millionen Alkoholkranke, sieben Millionen beratungs- oder behandlungsbedürftige Trinker und jedes Jahr etwa 20.000 Alkohol-Tote. Dabei werden die tatsächlichen psychosozialen Ursachen des Alkoholmissbrauchs meistens weder erkannt noch gebannt. Im Gegenteil – durch die verordnete Abstinenz der klassischen Alkoholikertherapie entsteht oft ein neues Problem: die Angst vor dem Alkohol und dem damit verbundenen Rückfall. Nach Ansicht von Andreas Winter ist es aber gar nicht der Stoff, der in den Abgrund führt, sondern letztlich die verborgene Angst, die den „Geist aus der Flasche“ heraufbeschwört.
Warum Menschen zu Trinkern werden, ist keine Folge eines Unfalls, einer Infektion und erst recht nicht die Folge von gelegentlichem Kontakt mit Alkohol. Den Alkohol einfach aus dem Körper wegzulassen, verhindert deshalb zwar alkoholbedingte Organschädigungen, befreit einen Menschen aber nicht von der Ursache der Sucht. Solange diese nicht entschlüsselt und aufgelöst wird, bleibt auch der verzweifelte Kampf der Anonymen Alkoholiker, die nächsten 24 Stunden „trocken“ zu bleiben, nur ein weiteres Symptom der Hilflosigkeit. An praktischen Fallbeispielen erläutert Andreas Winter dagegen die tiefenpsychologische Methode, falsche Glaubenssätze und eingefahrene Verhaltensmuster zugunsten reflektierten Handelns aufzugeben. Erst wenn jener Knoten gelöst ist, kann auch ein Entzug erfolgreich verlaufen.
Akzeptanz statt Abstinenz
Für den erfahrenen Coach ist es einerlei, ob jemand als gesunder Mensch täglich Alkohol trinkt oder nicht – Hauptsache, er oder sie trinkt niemals mit einem schlechten Gefühl: „Trinken Sie, wenn und solange es Ihnen gutgeht, ist alles in Ordnung. Trinken Sie, damit es Ihnen gutgeht, könnte es riskant werden.“
Wie in seinen bisherigen Ratgeber-Bestsellern vertritt Winter auch hier die Auffassung, dass es ein psychisches Grundbedürfnis sei, die eigenen Absichten maximal zu verwirklichen. Dagegen hindert eine subjektiv empfundene „Machtlosigkeitserfahrung“ den Menschen an der Entfaltung und erzeugt Stress. Darauf reagiert man mit entweder mit Defensive (Rückzug), Offensive (Jähzorn) oder eben Akzeptanz (Verständnis).
Das Hauptmerkmal, welches alle Alkoholiker gemeinsam haben, sei ein Hang zur übertriebenen Selbstdisziplin, also zur Unterdrückung der eigenen Bedürfnisse und übersteigerten Wahrnehmung von Fremderwartung. In seiner langjährigen Coaching-Praxis traf Winter Menschen, die nach einem aufklärenden und sehr in die Tiefe gehenden Gespräch ihren bislang chronischen und pathologischen Alkoholkonsum auf ein optionales Maß herunterfahren können – also nicht mehr trinken müssen, sondern trinken können, wenn sie dies ganz bewusst wollen, und das, ohne deshalb rückfällig zu werden. Sein Buch leistet Hilfe zu erkennen, was es mit dem Alkoholkonsum auf sich hat, und dadurch das Trinkverhalten so zu steuern, dass man sich selbst und anderen nicht schadet.
Buch-Tipp:
Andreas Winter: Die Sache mit dem Alkohol. Genuss ohne Abhängigkeit ist möglich: Warum wir trinken und wie wir unsere Gewohnheiten ändern können. Mankau Verlag, 1. Aufl. September 2022, Klappenbroschur, 13,5 x 21,5 cm cm, 190 Seiten, 18,00 Euro (D) / 18,50 Euro (A), ISBN 978-3-86374-676-6
Hörbuch-Tipp:
Andreas Winter: Die Sache mit dem Alkohol. Hörbuch mit Audio-Coaching. Mankau Verlag, 1. Aufl. September 2022, 1 MP3-CD im Jewelcase, Gesamtlaufzeit ca. 323 Min., 8-seitiges Booklet, 18,00 Euro UVP (D/A), ISBN 978-3-86374-679-7
Link-Empfehlungen:
Mehr Informationen zum Buch „Die Sache mit dem Alkohol“
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