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„Die Natur hält uns oft einen Spiegel vor!“ Kraftorte erkennen und nutzen: Interview mit Naturcoach Tanja Dränert

Artikel: „Die Natur hält uns oft einen Spiegel vor!“ Kraftorte erkennen und nutzen: Interview mit Naturcoach Tanja Dränert

„Die Natur hält uns oft einen Spiegel vor!“ Kraftorte erkennen und nutzen: Interview mit Naturcoach Tanja Dränert

„Aufenthalte an Kraftorten schenken uns den nötigen Abstand vom Alltag, um ein Gespür dafür zu bekommen, wie es sich anfühlt, wenn wir in unserer inneren Mitte, in unserer Kraft sind. Dieses Gefühl können wir in unseren Alltag mitnehmen und uns immer wieder damit verbinden. Welcher Ort jedoch diese Wirkung auf uns ausübt, hängt sehr stark von unseren individuellen Bedürfnissen und Konditionierungen ab.“ Kraftort- und Naturcoach Tanja Dränert, Autorin des Ratgebers „Dein magischer Platz. Das Kraftort-Coaching“, will uns helfen, energiereiche Orte in der Natur und im eigenen Umfeld zu entdecken, die uns in Kontakt mit uns selbst bringen und uns Kraft für unsere individuellen Bedürfnisse, Anliegen und Herausforderungen schenken.

Sie verstehen Ihr Buch als eine Einladung, den ganz persönlichen magischen Platz zu finden. Wie haben Sie selbst diesen Kraftort gefunden, und welche Wege führten Sie dorthin? 

Tanja Dränert: Anfangs hat mich diese mystische Aura, die Kraftorte umgibt, interessiert und angezogen. Ich begann, mich mit ihnen zu beschäftigen und viele der allseits bekannten Plätze aufzusuchen. Bald merkte ich, dass sie sich sehr unterschiedlich anfühlen und nicht unbedingt so, wie sie beschrieben werden. Ich stellte fest, dass wir in Resonanz gehen mit den Orten und es letztendlich sehr stark von unserem inneren Zustand abhängt, wie wir einen Platz empfinden. Die für uns passenden Orte finden wir am besten ganz intuitiv. Schließlich geht es darum, unsere innere Mitte wahrzunehmen und so in Kontakt mit der Magie in uns, unserem wahren Selbst zu kommen. Meine Kraftplätze helfen mir, mich wieder mit mir zu verbinden, aufzuladen, neue Energie zu schöpfen und dann die Themen, die mich beschäftigen, genauer unter die Lupe zu nehmen. Dabei habe ich einige Orte in meinem unmittelbaren Umfeld, an die ich mich gerne zurückziehe, wie meinen Meditationsplatz zu Hause, meinen Balkon oder den Park um die Ecke. Und dann gibt es noch unterschiedliche Lieblingsplätze, die ich regelmäßig besuche – je nach Stimmung und persönlichen Bedürfnissen. 

Wer „Kraftort“ hört, denkt wahrscheinlich zuerst an alte Kultstätten oder religiöse Heiligtümer. Was kann überhaupt alles ein Kraftort sein, und was verbindet diese verschiedenen Plätze miteinander? 

Tanja Dränert: In der gängigen Auffassung wird als Kraftort ein Platz bezeichnet, der eine im positiven Sinne beruhigende und stärkende, manchmal auch bewusstseinserweiternde Wirkung hat. Meistens suchen wir in ihm einen Ort, an dem wir zur Ruhe kommen und wieder zu unserer inneren Mitte zurückfinden können. Welcher Ort diese Wirkung auf uns ausübt, hängt sehr stark von unseren individuellen Bedürfnissen und Konditionierungen ab. Während der eine Kraft schöpft beim stillen Gebet in der Kirche, besteigt der andere vielleicht lieber einen Berggipfel, und der nächste badet im See. Aus Sicht der Geomantie, der Lehre, die sich mit der Energie von Orten beschäftigt, gibt es allerdings tatsächlich Plätze, die sich besser zum Krafttanken eignen als andere. Sie identifiziert ganz bestimmte Punkte mit einer aufbauenden Energie, ebenso solche mit einer abladenden oder einer neutralen Energie. Die alten Kultstätten und religiösen Heiligtümer befinden sich meistens auf Kraftfeldern mit einer sehr hohen Schwingung. Das heißt aber nicht zwangsläufig, dass diese Plätze für jeden von uns gleichermaßen geeignet sind. Wir empfinden sie in der Regel sehr unterschiedlich, denn wir gehen an diesen Orten in Resonanz mit all dem, was wir mitbringen. Deshalb ist es meines Erachtens so wichtig, selbst ein Gespür dafür zu bekommen, welcher Platz für die eigenen Bedürfnisse am besten passt. 

Frühere Zeiten und traditionelle Kulturen hatten ihre heiligen Orte, denen gleichsam eine eigene Seele und besondere Kräfte zugesprochen wurden. Was ist davon in der heutigen Zeit noch übriggeblieben? 

Tanja Dränert: Ich denke, dass viele von uns diese Seele und Magie, die beispielsweise der Natur innewohnt, nicht mehr so recht wahrnehmen. Wir sind zu abgelenkt von den Eindrücken, die sekündlich auf uns einprasseln. Unsere Welt ist heutzutage so laut und grell geworden, so stark von Äußerlichkeiten geprägt, dass viele Menschen den Sinn für das Subtile, Spirituelle, Energetische verloren haben. Und dennoch üben die Natur und auch die religiösen Heiligtümer oder Kultstätten eine gewisse Anziehungskraft auf uns aus. Zu manchen Orten gibt es ja regelrechte Massenwallfahrten. So scheinen die Menschen in ihrem Unterbewusstsein doch noch diesen gewissen Zauber zu spüren. Sie merken, dass ihnen diese Orte Kraft geben. Manche von ihnen dienen sicherlich auch als Fixpunkt, der uns Halt gibt.

Als systemische Kinesiologin und Kraftort-Coach begleiten Sie Menschen auf einem Stück ihres Lebenswegs und helfen ihnen dabei, ihre Glaubenssätze, Ängste, Verstrickungen und Blockaden hinter sich zu lassen. Warum können Kraftorte diese Arbeit unterstützen? 

Tanja Dränert: Der Aufenthalt an Kraftorten hilft uns, Abstand zu gewinnen zu unserer Alltagswelt. Dort fällt es uns leichter, die äußeren Einflüsse, die uns tagtäglich umgeben, loszulassen und wirklich bei uns selbst anzukommen. Wir erhalten gewissermaßen einen besseren Zugang zu unserem Inneren. Das unterstützt uns dabei, uns zu öffnen, die Essenz unserer Themen zu erkennen und eine neue Sicht auf die Dinge zu gewinnen. 

„Dein magischer Platz“ gibt u. a. Tipps, wie bestimmte Landschaftsformen dabei helfen können, besondere Themen zu bearbeiten. Welche Erscheinungen sind hiermit gemeint, und wie muss man sich das vorstellen? 

Tanja Dränert: Die Eigenarten der unterschiedlichen Landschaftsformen in der Natur können wir sehr gut auf Situationen in unserem Leben übertragen. Es ist, als ob uns die Natur einen Spiegel vor Augen hält. Wir lassen uns auf eine Art Frage-und-Antwort-Spiel mit den Landschaftsformen ein und können so wichtige Erkenntnisse erhalten. Berge und Täler weisen uns beispielsweise auf die Höhen und Tiefen im Leben hin. Um manche Höhen zu erreichen, ist es notwendig, gewisse Anstrengungen in Kauf zu nehmen, und der Erfolg tritt erst nach beständigem Schritt-für-Schritt-Vorgehen und Dranbleiben ein. Ein Fluss hingegen kann uns dazu einladen, auch das Leben als im Fluss zu betrachten und Hindernisse, die sich uns in den Weg stellen, entweder zu umfließen, ohne uns groß darüber aufzuregen, oder sie achtsam anzugehen und so beiseitezuschaffen. Eine Quelle kann uns dabei unterstützen, die Potenziale zu erkennen, die in uns schlummern und ans Licht gebracht werden wollen. Und Wege erzählen uns viel über die Pfade, die wir im Leben einschlagen. Auch bei Entscheidungen können wir sie zu Rate ziehen. Ganz besonders am Herzen liegen mir die Bäume, die uns daran erinnern, wie wichtig es ist, uns gut zu verwurzeln, um unsere Krone weit in den Himmel strecken zu können. Jede Baumart hat ihre ganz eigenen Qualitäten, an denen wir wiederum Botschaften ablesen können. So steht etwa die Linde für Frieden, Freude und Liebe und die Buche für Klarheit und Geborgenheit.

Die Natur und das Zu-Fuß-unterwegs-Sein spielen eine ganz besondere Rolle beim Finden und Gestalten des persönlichen Kraftorts. Wie bereitet man sich am besten auf die Suche nach den geeigneten Plätzen vor? 

Tanja Dränert: Beim Finden und Gestalten des persönlichen Kraftorts sind Achtsamkeit und Selbstwahrnehmung besonders wichtige Voraussetzungen. Es geht also darum, uns selbst in diesem Moment wahrzunehmen, ohne Wertung, ohne etwas verändern zu wollen. Und uns dabei zu öffnen für das, was uns begegnet. Neugierig zu sein. Ich vergleiche es gerne mit einem Kind, das gerade die Welt entdeckt. Diese Haltung hilft uns, möglichst offen und unvoreingenommen zu sein. Wenn wir zu Fuß unterwegs sind, nehmen wir einfach mehr wahr und bekommen ein Gespür für die kleinen Wunder am Wegesrand. Wenn wir beginnen, uns in dieser Haltung auf unsere Umgebung einzulassen, werden wir recht schnell unsere Plätze mit ihrer ganz eigenen Magie entdecken. 

Die Kraft, die wir an diesen Orten zu tanken meinen, kommt letztendlich nicht von außen, sondern aus uns selbst. Wie kann es gelingen, dieses Wissen auch im Alltag und für unsere eigene Weiterentwicklung zu nutzen? 

Tanja Dränert: Die Aufenthalte an Kraftorten schenken uns den nötigen Abstand vom Alltag, um ein Gespür dafür zu bekommen, wie es sich anfühlt, wenn wir in unserer inneren Mitte, in unserer Kraft sind. Dieses Gefühl können wir in unseren Alltag mitnehmen und uns immer wieder damit verbinden. So gelingt es uns immer mehr, in unserer inneren Mitte zu bleiben und aus ihr heraus zu agieren. Die eigene Weiterentwicklung passiert dann sozusagen von alleine. Denn je mehr wir uns selbst beobachten, merken wir, was uns aus unserer inneren Mitte herauskatapultiert. Dann können wir uns das näher anschauen.

Tipp:
Tanja Dränert: Dein magischer Platz. Das Kraftort-Coaching. Stärkende Plätze für jede Lebenssituation finden – Die Energie des Kraftorts gezielt nutzen – Mit zahlreichen Übungen, Anregungen und Ritualen. Mankau Verlag, 1. Aufl. April 2022, Klappenbroschur, farbig, 16 x 22 cm, 254 Seiten. ISBN 978-3-86374-638-4, 20,00 Euro (D) / 20,60 Euro (A).

Link-Empfehlungen:
Mehr Informationen zum Buch „Dein magischer Platz”
Zur Leseprobe im PDF-Format
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